Ausbildung
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
Louis
Weigel
Zur Zeit gehe ich in eine neunte Klasse der Elisabethschule Marburg und interessiere mich für eine Ausbildung nach der zehnten Klasse bei Ihnen.
Die Schule werde ich voraussichtlich im Sommer, August oder September, 2024 mit mittlerer Reife abschließen.
Die Schule will ich mit mittlerer Reife abschließen, weil es mich einfach mehr reizt, jetzt schon einen Beruf zu erlernen.
Seit vier bis fünf Jahren beschäftige ich mich mit der Webentwicklung sowohl im Backend als auch im Frontend, aber habe auch einige Kenntnisse im Bereich der App-Entwicklung.
Seit ich dann zwei Praktika und einen Ferienjob in dem Bereich gemacht habe, war mir klar, dass ich das später auch machen will.
Unten sind drei meiner Projekte aufgeführt, jeweils um was es geht, woher die Idee kam und wie ich das umgesetzt habe.

cantus
cantus.cg-marburg.deCantus ist eine Webanwendung, mit der man die drei christlichen Liederbücher Einklang, Loben und Glaubenslieder durchsuchen kann. Außerdem kann man nachsehen, ob ein Lied aus dem Loben oder Glaubenslieder auch im Einklang ist.
Wie es zu der Idee kam
In meiner Kirchengemeinde sangen wir lange Zeit aus den zwei Liederbüchern, Loben und Glaubenslieder. Vor einigen Monaten schafften wir aber ein neues Liederbuch an, Einklang, worauf wir letztendlich ganz umsteigen wollen. Da aber fast niemand Lieder aus dem neuen Liederbuch kannte und sich weiterhin die meisten Lieder aus den beiden alten Büchern gewünscht hat, kam mir irgendwann die Idee, ein Programm zu schreiben, womit man nachsehen kann, ob eine bestimmtes Lied auch im Einklang ist. Dafür kam ich dann irgendwann an ein Inhaltsverzeichnis der drei Liederbücher und fing mit der Entwicklung an.
Planung
Der Plan war es, einfach die Lieder in eine Datenbank einzupflegen und dann die Benutzereingabe damit abzugleichen.
Entwicklung
Ganz am Anfang schrieb ich eine halb funktionale Version mit Ruby on Rails, doch da gab es dann einige Probleme, weshalb ich den ersten richtigen MVP in Vanilla PHP erstellte. Cantus, das damals noch gar nicht cantus hieß, war nur funktional und hatte nicht mal ein Design. Einige Zeit danach baute ich cantus in Laravel nochmal neu. Laravel vereinfachte sehr vieles und außerdem lernte ich durch cantus erst so richtig Laravel. Kurz danach kam dann auch schon das Design, welches noch ein paar neue Funktionen einführte. Damit konnte ich die erste richtige Version von cantus fertigstellen und zeigte es meiner Kirchengemeinde.


Cryptic
cryptic-game.netCryptic war eine Open-Source MMO (Massively Multiplayer Online, dt: Massiv-Multiplayer-Online)-Hackingsimulation, die damals noch im Browser lief. An Cryptic habe ich lange mitgearbeitet, anfangs an der Website, die in Vue und Nuxt.js geschrieben ist, später dann am Frontend, welches Angular benutzte. Leider ist das Projekt mittlerweile nicht mehr Open-Source, weil einfach zu wenige Leute Zeit darein investiert haben. Das Spiel selber wurde in Unity von Grund auf neu programmiert, was den ganzen Development Prozess erheblich vereinfachte. Hier gibt es wenig Planung, weil ich ja nur Features, bei denen schon sicher war, wie sie funktionieren sollten, umsetzte.
Meine Aufgaben: Website
Hier behob ich eher kleinere Bugs, wie das Mobile Layout von einigen Elementen, aber wechselte auch das Discord Logo zum neuen aus oder baute Features für neuere Browser ein, zum Beispiel eine Farbe, die Safari in der Suchleiste anzeigt.
Meine Aufgaben: Frontend
Hier nahm ich anfangs zwei kleine Quality of Life Verbesserungen vor, suchte mir dann aber recht schnell mir eine größere Aufgabe aus. Ich wollte am neuen Design für die Alpha 1 mitarbeiten und setzte die neue Sidebar um, was sehr lange gedauert hat. Leider wurde ich damit erst fertig, als schon fast niemand mehr an Cryptic etwas gemacht hat, weshalb das Feature nie in die alte Webversion des Spiels kam. Außerdem programmierte ich noch einige Components, wie Buttons und andere Formularelement, die aber auch leider zu spät waren.

Höraktion
Höraktion wird eine Applikation, die es Kirchen erlaubt, einfacher aufgenommene Predigten für die Gemeindemitglieder verfügbar zu machen. Die Idee kam vor ein paar Monaten von meinem Vater und ich arbeitete sie dann weiter aus. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Textes sind fast alle Basisfunktionen implementiert, aber es existiert noch kein Design.
Planung
Mir war klar, dass ich wieder Laravel verwenden möchte, aber dann mit einem richtigen JavaScript Framework im Frontend, weshalb ich mich schnell für Svelte entschied. Außerdem plante ich, eine Component-Library zu erstellen, die auch in späteren Projekten verwenden kann, sodass ich nicht jedes mal das grundlegende Design neu bauen muss. In Laravel fing ich damit an, das Benutzersystem zu bauen, was ziemlich einfach war. Danach startete ich die Planung der Datenbankstruktur. Das heißt, dass ich mir aufschrieb, welche Datenbanktabellen ich brauche, wie zum Beispiel Predigten oder Kirchen. Dann ordnete ich diese Tabellen auf einem Graphen an und habe sie so verbunden, wie sie auch verwendet werden, also, zum Beispiel, dass eine Predigt immer zu genau einer Gemeinde gehört. Daraufhin begann ich auch schon mit der technischen Umsetzung.
Entwicklung
Wie schon erwähnt, baute ich erst mal die Benutzerauthentifizierung und alles was dazu gehört, also Password-Zurücksetzung, E-Mail-Verifizierung und so weiter. Das Umsetzen aller Datenbanktabellen und deren Beziehungen unter einander war die Aufgabe, mit der ich anfing, da alles andere darauf basiert. Als nächstes begann ich alle möglichen Grundfunktionen hinzuzufügen, wie das Erstellen neuer Kirchen, das Hochladen von Predigten und, das Wichtigste, Benutzerautorisierung. Dazu gehört unter anderem, dass Kirchen drei Benutzergruppen haben können, die nur bestimmte Dinge tun können: einen Besitzer, nur der kann die Kirche löschen, Administratoren, die können Predigten hochladen und die Kirche bearbeiten, und ganz normale Mitglieder, die sich nur Predigten anhören können. Das heißt, dass nur Benutzer, die zu den Administratoren einer Kirche gehören, diese auch umbenennen oder Predigten hochladen dürfen. Geplant sind noch weiter Features, darunter auch die Integration von Playlists und Serien für Predigten, die zusammengehören.

Lebenslauf
Persönliche Daten
Schule
Gymnasium
Grundschule